Da bin ich wieder – war einige Tage mit einer Tochter in unserem absoluten Lieblingshotel

und sage nur: GIB MIR EIN LEBEN IM LUXUS! Oder wie ein kluger Mensch sagte: Es ist schöner in einem Bentley zu heulen als in einem Bus. Wie wahr und so wie die Busse hier in Berlin fahren, bekomme ich das Heulen über die verlorenen Rennfahrerträume, die viele Busfahrer hier in Berlin haben, und dem entsprechend fahren..
Nun jedenfalls zurück im Altersheim und bereite mich auf einen Besuch von aller liebsten Freunden vor und wollte einen Quiche machen. Na und? Na in meiner Mini-Mini-Küche ist das ein Abenteuer aber so schnell gebe ich nicht auf.. Also sass ich hier und überlegte, was ich so kaufen muss und bei meinem frischen Dill kam die Sehnsucht nach meinem alten Kiez auf. Hier in Zehlendorf kann man in den feinen Supermärkten zwar Dill kaufen, aber entweder gefroren, den Du in die Tonne klopfen kannst, und frisch? Gibt es auch in Folie verpackt und sieht sehr, sehr traurig aus – und schmeckt dem entsprechend. Im feinen Zehlendorf ist wohl Dill nicht so gefragt. In diesen Momenten habe ich Heimweh nach meinem alten Chaotenkiez.. Da gab es an jeder Ecke einen türkischen Laden mit einem Meer aus frischem Dill, Petersielie, Koriander, Minze und sonst was. Ach ja, wir werden das hier auch wuppen, aber ein bisschen Heimweh habe ich doch manchmal..
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