War ein bisschen übermütig, denn ich fand, ich war schon ziemlich fit – wie ein ausgeleierter Turnschuh – und nix mit Humpeln und Stöhnen hier nicht.. Nee! Damit ist jetzt Schluss und ich gehöre zu der Gruppe Alten hier im Altersheim, die langsam mit bleischweren Beinen unterwegs sind und immer wieder leicht stöhnen. Mein Blutkrebs ist wieder erwacht – wie ein kleiner Vulkan – Schwupps – und ich war der Meinung dass wir beschlossen hatten, getrennte Wege zu gehen aber er mag mich – immerhin jemand mag mich.. – und war beim Onkel Doktor (Ha, Onkel, er könnte mein Sohn sein..) und er schaute mich verständnisvoll an und meinte, dass es ja kein Wunder ist,dass ich so unglaublich müde und schlapp bin, wie er sagte „mit DEM Blut“.. Ach ja.. Nächste Woche habe ich Termin zum Bohren, d.h. man muss sich in den Hüftknochen bohren lassen, dort sitzt scheinbar die kleine – aber ach so wichtige – Blutwerkstatt. Ok habe es schon erlebt, ist nicht super aber man überlebt es und dann gibt es wohl wieder neue Pillen und ich kann wieder an den langsamen Alten vorbeirasen – juchu!

Liebe Cecilia,
ich wünsche dir alles Gute für die nächste Zeit und drück die Daumen, dass du den Herrn Krebs bald wieder vor die Tür setzen kannst.
Herzliche Grüße
Gudrun
Liebe Gudrun, lieben Dank aber ich habe mich langsam daran gewöhnt, dass der Kamerad immer wieder dabei sein möchte und hoffe dass wir ihn auch dieses Mal verjagen können. Was machen Deine neuen Buchabenteuer? Finde ich klasse dass Du das schaffst!
Ich drück die Daumen Cecilia, dass die Trennung diesmal klappt und weiter von dir lesen kann.
Liebe Grüße …. 🖖😊
Danke – bis jetzt hatte ich Oberwasser..